Nachdem wir uns am gestrigen Abend gut bei Giovanni in unmittelbarer Nähe zum Hotel gestärkt hatten, geht’s heute morgen nach einem guten Frühstück Downtown Sault Ste.Marie und als Erstes ins Canadian Bushplanes Heritage Center.
Das erste Mal „Senior“
Am Admission-Counter gibt es für uns den Seniorenpreis…alle über 55 sind hier dabei. Wir freuen uns darüber.
In diesem Museum und Erlebnishaus geht es um das Thema der kanadischen Buschpiloten und Löschflugzeuge. Die Buschpiloten in den kanadischen Territories fliegen bei Wind und Wetter, Sturm und Feuer und landen auch dort, wo es keine Pisten gibt – auf Moosteppichen oder Sandbänken oder auf dem Wasser.
Ermatinger Clergue National Historic Site
Natürlich wollen wir uns den Ausflug in die Geschichte Sault Ste.Marie nicht entgehen lassen und schauen nebenan im Ermatinger Clergue National Historic Center vorbei, das sehr nett gestaltet ist und zwei Häuser der Historie dieser Stadt zum Inhalt und Begehen hat.
Die Einführung in das Thema erfolgt durch einen 24minütigen, kurzweiligen Film. Da wir die einzigen Gäste dort sind, bekommen wir eine persönliche Einführung und der Film startet zu unserem Wunschzeitpunkt. Herrlich.
Danach besuchen wir die beiden Originalhäuser und machen uns anschließend auf den Weg zu den historischen Schiffsschleusen des Ortes.
Nebenan sind auf US-Seize die mächtigen Soo Locks Schleusenanlagen, das grösste Schleusensystem der Welt und ein absolutes Wunder der Ingenieurskunst.
Der alte 1895 erbaute Marie-Kanal auf kanadischer Seite war einmal die längste Schleuse der Welt, die als erste Anlage mit Elektrizität betrieben wurde und damit das letzte Glied einer rein kanadischen Navigationskette vom Atlantik zum Oberen See.
Noch heute ist die alte Technik in Betrieb und kostenfrei zu besichtigen. KOSTENFREIE Parkplätze (nicht selbstverständlich in Sault Ste.Marie) sind direkt vor der Tür.
Heute ist der alte, aber schicke Kanal unwichtig geworden.
Warm, aber feucht
War es bis hierhin trocken, fing es heute am späten Nachmittag etwas an zu nieseln. Als wir den östlichen Highway am Lake Superior nehmen, um nach Pancake-Beach zu kommen, wird es immer feuchter. Die Höhe der Strecke steigt auch an.
Erster Stopp
Pancake Beach
Was gibt es noch für geeignetere Ideen als an einem Regentag an einen Strand zu fahren, der als hervorragend und weit beschrieben wird? Keine…also nutzen wir die letzten 15 Kilometer dorthin.
Fast als Logik verzichtet die Parkrangerin charmanterweise auf die Eintrittsgebühr, die eigentlich immer fällig sei. Aber ihr Mitleid war in diesem Fall wohl größer als jegliche Vorschrift. So haben wir also dann doch noch unsere Strandbilder bekommen, die natürlich zu jedem Sommerurlaub dazu gehören…übrigens: Wir haben auf der Strecke dorthin mehr „out of season“-Schilder als Elche gesehen.
Belohnung am Abend beim Dinner
Wacky’s hält für uns ein Mass Bier und einen leckeren Wrap (wirklich das Teil heißt hier so) parat.
Morgen vormittag nach dem Frühstück, das um 9.30 Uhr endet, geht es wieder über die Grenzbrücke zurück in die USA und nach Traverse City.
- Gefahrene Kilometer: 150