SEHENSWÜRDIGKEITEN USA-Reise

15. Tag…mit Henry Ford

Heute haben wir uns aufgemacht, um die Geschichte des Industriellen Fahrzeugbaus zu erleben und das schon einmal vorab für alle, die hier heute nur „mal schnell in den Reisebericht reinzuschauen wollen“: Es hat sich gelohnt…nichtzuletzt aufgrund des tollen Wetters.

Einige Kilometer von uns Richtung Osten befindet sich Greenfield Village. Ein Museum der besonderen Art, in dem Henry Ford die vielen für die USA und vor allem natürlich für ihn wichtigen Häuser an einem Platz versammelt hat.

The Henry Ford (auch bekannt als Henry Ford Museum für amerikanische Innovation und Greenfield Village sowie als Edison Institute ) ist ein großer historischer Museumskomplex im Innen- und Außenbereich und ein nationales historisches Wahrzeichen im Detroiter Vorort Dearborn.

Die Museumssammlung enthält die Präsidentenlimousine von John F. Kennedy, Abraham Lincoln’s Stuhl vom Fords Theater, das Labor von Thomas Edison, den Fahrradladen der Gebrüder Wright , der Bus Rosa Parks und viele, viele andere historische Exponate. 

Es ist der größte Indoor-Outdoor-Museumskomplex in den Vereinigten Staaten und wird jedes Jahr von über 1,7 Millionen Menschen besucht…und von uns.

100 Hektar voller Innovationen der damaligen Zeit, über 300 Jahre Geschichte und 26 Millionen Ausstellungsstücke, das ist dieser riesige Erlebnispark, für den man gerne zwei Tage gebrauchen könnte.

Nachdem wir den großen Parkplatz am Museum schnell gefunden hatten ( mit 6 Dollar ist man beim Parken dabei), haben wir zunächst in Greenfield Village unsere Tickets gekauft.

Einmal für das Village und einmal für das Museum. Durch das Doppelpack, gab es das Museum zum halben Preis. So waren es jetzt insgesamt 80 Dollar für zwei Personen. Absolut in Ordnung.

Es lohnt sich übrigens die „Rides“ also die Fahrten, gleich dazu zu buchen. Man kann es zwar bei den Events auch direkt machen. Aber das RundumPaket ist am Ende günstiger (wenn man alles nutzt…inklusive Karussell).

  • Dampflok: 5 Dollar
  • Pferdekutsche: (nur mit Flat)
  • Ford Model AA Bus: 0,50 Dollar pro Fahrt
  • MODEL T: Fahrt für 7,50 $
  • Karussell: 3 $
  • (Alle Preise pro Person)

Als Flat ist man pro Person mit 16 $ dabei.

Nach der Josephine F. FORD Plaza geht’s direkt in den Museumspark
Und man fühlt sich gleich einige Jahrzehnte zurückversetzt. Es ist alles wirklich sehr authentisch dargestellt und überall informieren motivierte Mitarbeiter über die einzelnen Häuser und Sehenswürdigkeiten.

Wir haben unseren Tag dort mit einer Fahrt mit der Dampflok gestartet, um einen ersten Überblick über das Gelände zu bekommen. Die Waggons fast für uns alleine, sah das am Nachmittag schon ganz anders aus. Es lohnte sich also früh damit zu starten.

Ein Must-Do ist eine Mitfahrt mit einem Original-Ford-T-Modell. Dies haben wir gleich nach der Eisenbahnrundfahrt gemacht und mit einem Lächeln am Nachmittag festgestellt, dass die Schlange dann um ein vielfaches länger geworden war. Unser Morgentrip war also perfekt getimet.

Es ging zu zweit (und es wurden keine Gruppen oder Paare gemischt) über einen großen Teil des Geländes und unsere Fahrerin erzählte viele Dinge zu den einzelnen Häusern, an denen wir vorbei fuhren.

Nächster Höhepunkt war dann die beschauliche Kutschfahrt zu viert mit „Henry und Tom“. Die beiden Pferde hätten ja auch nicht anders heißen können 😂 (Henry Ford und Thomas Edison)

Auch ein alter Bus lädt zur Mitfahrt ein.

Danach haben wir unsere Füße genutzt und die Häuser (wenn auch nicht alle) dieses Parks besichtigt.

Fahrradwerkstatt der berühmten Flugzeugbauer Wrights
Hier gab es Cappuccino und Kaffee zur Erholung für uns…ok…und einen Muffin 😉

Ein sehr altes Karussell konnten wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen.

Ein Alter Shop, der in den USA sehr berühmt und erfolgreich war

Edison Laboratorium

Elektrizität und Licht, aber auch Ton und alte Medien, das waren seine damaligen Themen.

Dampfloks

Riesige und noch ein paar mehr Dampfloks warten darauf, von den Besuchern erobert zu werden.

Henry Ford Museum

Nach dem OpenAir-Park machten wir uns am Nachmittag auf, um noch einige Exponate im Museum anzuschauen.

Die Limousine, in der John F. Kennedy erschossen wurde
Der Stuhl aus dem Theater, in dem Lincoln einem Attentat zum Opfer wurde.

Das Attentat auf Abraham Lincoln am Abend des 14. April 1865 war Teil einer Verschwörung gegen mehrere Mitglieder der US-Regierung und der erste Mordanschlag, dem ein Präsident der Vereinigten Staaten zum Opfer fiel.

Der berühmte Bus, mit dem Rosa Parks Geschichte schrieb

Rosa Parks wurde am 1. Dezember 1955 in Montgomery im Staat Alabama festgenommen, weil sie sich geweigert hatte, ihren Sitzplatz in diesem Bus für einen weißen Fahrgast zu räumen. Heute kann man in diesem Bus hier im Museum selbst Platz nehmen.

Dies löste damals den Busboykott von Montgomery aus, der neben den Protesten im Fall Emmett Till als Anfang der schwarzen Bürgerrechtsbewegung gilt, die das Ende der sogenannten Jim-Crow-Gesetze herbeiführte

Ein „zerlegter“ Ford T
Zeit für einen erfrischenden Frappe

Fast pünktlich zum Museumsschluss machten wir uns dann zurück auf den Weg nach Novi, um in einer coolen Bierkneipe (mit 18 Seiten Flaschenbierangebot und vier Seiten gezapfte Biere) zu Abend zu essen.

  • Gefahrene Kilometer: 108

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